28. Januar 2021
Gabor Geschäftsjahr 2020
Mit den Schuhen der Marken Gabor, rollingsoft und Pius Gabor wurden 279 Millionen Euro Umsatz erreicht, 22 Mio. Euro wurden mit Lizenzen erzielt. Der Exportanteil lag bei 45%.
Die Zahl der Mitarbeiter betrug per 31.12.2020 rund 2.900, davon knapp 400 in Deutschland und 2.500 in den beiden europäischen Werken in Portugal und der Slowakei.
„Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise und weltweiter Lockdowns erreichen uns als Hersteller zum Teil erst zeitversetzt. Umfangreiche Unterstützungsprogramme für den Handel, weitgehend ausgefallene Nachbestellungen, Zahlungsausfälle und Belastungen durch Kurzarbeit in den Werken hatten jedoch spürbare Auswirkungen für uns“, kommentiert Achim Gabor die Zahlen.
Auch für das Jahr 2021 rechnet Gabor mit erheblichen Umsatzeinbußen aufgrund nochmals deutlich reduzierter Erstorders. Dennoch sieht sich das Unternehmen für die Zukunft gut gewappnet. „Wir haben in der Vergangenheit solide gewirtschaftet und sind daher auch in dieser herausfordernden Situation voll handlungs- und investitionsfähig. Wir werden weiter in attraktive Kollektionen und deren Bewerbung investieren und wir verlängern unser Unterstützungspaket für den Handel. Die weitere Digitalisierung erfordert zusätzliche Mittel, doch auch das können wir stemmen. Positiv stimmt mich neben dem Vertrauen, das viele Händler uns weiterhin schenken, der erfolgreiche Start unserer Herrenschuhmarke Pius Gabor, der erfreuliche Launch unserer rollingsoft-Herrenkollektion sowie das weiterwachsende Online-Business“, so Achim Gabor.
Mit dem Gabor-Onlineshop, der aufgrund seines Marktplatz-Prinzips die stationären Handelspartner mit einbezieht, konnten teilnehmende Gabor-Partner Teile des fehlenden stationären Geschäfts ausgleichen.
Im Ausblick zeigt sich Achim Gabor optimistisch: „Sofern das Geschäft im Handel ab Frühjahr wieder einigermaßen normal läuft, werden wir 2022 wieder zulegen können.“